Liebe Gemeinde!
In Jerusalem gab es zu biblischer Zeit tatsächlich eine Art „Kurzentrum“. Dieses „Kurzentrum“ wurde bei Ausgrabungen Ende des 19. Jahrhunderts erstmals freigelegt. Es handelt sich um eine für damalige Verhältnisse sehr großzügige Kuranlage rund um einen Teich, der von einer unterirdischen Quelle gespeist wurde. Der Name des Teiches lautet „Betesda“ und heißt übersetzt so viel wie „Neustadt“, das war wohl der Name des Stadtteils, in dem sich die Kuranlage befand. Um den Teich waren im Kreis insgesamt 5 Säulenhallen gruppiert. Und es heißt beim Evangelisten Johannes, dass viele Kranke, Blinde, Lahme und Ausgezehrte dort die Heilkraft des Wassers nutzten. Nun gab es bei diesem Teich eine Besonderheit. Auch davon berichtet der vierte Evangelist. Hören wir einmal hinein in die Worte des Predigttextes, aufgezeichnet bei Johannes im 5. Kapitel: