Ab Oktober werden Sie von Zeit zu Zeit Briefe in Ihrem Postkasten finden, die es so bisher nicht gab, Post von Ihrer Kirche – mit einem Wort: Kirchenpost. Ein Gruß zum Kirchenjahr, ein Begrüßungsschreiben nach einem Umzug, für Jugendliche ein Angebot zur Sommerfreizeit oder für ein Schülerpraktikum. Je nach Alter und Anlass verschickt die Landeskirche verschiedene Briefe. Jedes Kirchenmitglied erhält so mindestens einmal im Jahr „Kirchenpost“.

Die Idee der „Kirchenpost“ ist es, alle Kirchenmitglieder regelmäßig persönlich anzusprechen und über kirchliche Angebote zu informieren. Auch diejenigen, die wenig Kontakt zur Ortsgemeinde haben, sollen sich wahrgenommen fühlen und für ihre Mitgliedschaft wertgeschätzt. Acht Jahre lang wurde die „Kirchenpost“ in mehreren Dekanatsbezirken getestet. Die Ergebnisse verschiedener Marktforschungsstudien dazu sind so vielversprechend, dass die Landessynode ein Budget zur Verfügung gestellt hat und die Ausweitung auf weitere Dekanatsbezirke unterstützt. Unser Dekanat Cham/Sulzbach-Rosenberg/Weiden ist bei diesem innovativen Projekt dabei.

„Also, ich brauche das nicht“, denken Sie vielleicht. Und das ist sicher richtig, wenn Sie regelmäßig Kontakt zu Ihrer Gemeinde pflegen und deshalb über kirchliche Themen gut Bescheid wissen. Vielleicht gehören Sie aber auch zu den Kirchenmitgliedern, die weniger Kontakt haben und die sich freuen, ab und zu von ihrer Kirche persönliche Post zu bekommen. (Falls Sie keine Kirchenpost möchten, können Sie diese übrigens auch jederzeit abbestellen.)

Bei einer Telefonbefragung gaben 83 Prozent der Adressaten an, die Kirchenpost gelesen zu haben und die meisten konnten sich auch Monate später noch gut an die einzelnen Themen erinnern. Und 71 Prozent der Teilnehmenden an einer Online-Befragung finden es „gut“ oder „sehr gut“ Kirchenpost zu erhalten.

Zugegeben, es ist ein ungewohnter Weg, den die evangelische Kirche mit der „Kirchenpost“ beschreitet. Aber warum soll die Kirche nicht auch neue Wege gehen, um Menschen zu erreichen?

In unserem Dekanat ist Öffentlichkeitsreferentin Susanne Götte für die Kirchenpost zuständig. Falls Sie Fragen haben, erreichen Sie sie unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Informationen zur Kirchenpost allgemein finden Sie unter www.kirchenpost.net.