Liebe Leserinnen und Leser,

im Oktober möchten wir Ihnen das folgende Buch vorstellen:

Die Jüdin von Magdeburg, Historienroman von Ruben Laurin, Lübbe Verlag 2020

"Die Jüdin von Magdeburg" ist ein historischer Roman, der in der Zeit spielt, als Markgraf Otto von Brandenburg versucht seinen Bruder als Erzbischof von Magdeburg einzusetzen - gegen den Willen der Magdeburger Kirchenoberhäupter. Vor diesem Hintergrund wird nicht nur aus dem Blickwinkel der Jüdin Esther, sondern auch aus der des Knappen Wolfram, Mechthild von Magdeburg und deren Mündel Genoveva erzählt. Die Schicksale dieser Personen werden miteinander verwoben und spielen sich vor realen geschichtlichen Begebenheiten ab.

Im Jahre 1275 leben Juden und Christen in der Stadt Magdeburg mehr oder weniger friedlich miteinander. Der ständige Konflikt ruhte zwar, aber die Menschen bewahren Abstand in ihren Welten. Esther ist die Tochter des vermögenden jüdischen Geldverleihers Amos und entkommt bei einem Brückeneinsturz nur knapp dem Tod. Ihr Leben hat sie dem jungen Knappen Wolfram zu verdanken, der sich todesmutig in die Fluten wirft und sie vor dem Ertrinken rettet. Wolfram verliebt sich in Esther, aber die Religionen stehen zwischen ihnen. Ohne Perspektive auf eine gemeinsame Zukunft verlässt Wolfram Magdeburg und nimmt ein Angebot wahr, selbst in den Ritterstand aufgenommen zu werden. In den folgenden Jahren führen ihn die kriegerischen Absichten seines Markgrafen wieder in die Stadt Magdeburg, in der Esther unterdessen ein schweres Schicksal ereilt hat...

Dieses Buch ist ein fesselnder historischer Roman, der den Leser von Anfang bis Ende in seinen Bann zieht.