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Vor einiger Zeit hatte der Kirchenvorstand die Konfirmandenarbeit auf neue Beine gestellt. Dabei ist es zu kleineren und größeren Änderungen gekommen. Der Jahrgang 2021/22 war der erste, der unter dem neuen Konzept für die Konfirmandenarbeit konfirmiert hat. Nun ist dieses Konzept auch online auf unserer Homepage zu finden:

www.neustadtamkulm-evangelisch.de/konfirmation

Andreas Walter

Das Evangelisch-Lutherische Dekanat in Weiden knüpft in diesem Jahr wieder an den Erfolg der ersten Wanderreihe an und bietet von Mai bis in den September elf Veranstaltungen unter dem Motto „Genussvoll wandern“ an.

Eine davon war die Panoramawanderung mit Pfarrer Klausfelder auf dem Löschwitzer Hochplateau in Richtung Waldeck. Trotz widriger Wettervorhersagen fanden sich 25 Teilnehmer/innen am Löschwitzer Feuerwehrhaus ein und folgten Pfarrer Klausfelder und den beiden ortskundigen Guides Christine Rupprecht und Eva Hoffmann Orts auswärts und erst einmal auf die „Allee“ oberhalb des Dorfes Löschwitz. Vor allem für die Kinder war es interessant, da allerlei Tiere zu sehen waren. Hasen, Sperber und Lerche konnten entdeckt werden, wenn man schnell genug in die richtige Richtung sah.

An einem von Wind und Wetter regelrecht zerrissenen Baum machte Pfarrer Klausfelder auf den starken Lebenswillen und die Wunder der Natur aufmerksam. Aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, schaute der Baum mal regelrecht kaputt, mal jung und vital aus. Ein „Fenster“ im Stamm wurde zum Herz und gewährte den Durchblick zum Rauhen Kulm. Man solle sein Ziel nicht aus den Augen verlieren, riet Klausfelder den Teilnehmern. Dann würden auch Beschwernisse im Leben nicht so erdrückend erlebt.

Auf der Hochebene wurden dann zahlreiche Fotos vom umliegenden Panoramablick geschossen. Der Blick reichte über Kemnath bis weit zum Fichtelgebirge, zur Burg Waldeck und bis über die Höhenzüge hinter Reuth. Bei einem bereits umgepflügten Feld sinnierten die Teilnehmer über das Wort „steinreich“. Auch hier kam es bei den Sichtweisen auf den jeweiligen Blickwinkel an. Am Marterl bei Schwabeneggaten erfuhr die konfessionsgemischte Gruppe von den katholischen Teilnehmern, dass ein Marterl immer zum Gebet aufruft und man nicht einfach vorbeigehen sollte.

Zurück ging es durch schöne Natur mit abwechslungsreichen Wald- und Wiesenabschnitten mit Blick auf den Rauhen Kulm. Pfarrer Klausfelder streute immer wieder wissenswerte Geschichten, Lieder, Gebete und besinnliche Gedanken ein. Auf dem Rückweg machten die aufziehenden Wolken reizvolle Lichtspiele möglich. Doch die Wandergruppe kam trockenen Fußes beim Löschwitzer Feuerwehrhaus an. Dort warteten bereits Tische und Bänke, kalte Getränke und Knabbereien auf die Wanderer.

Bei romantischem Kerzenschein saß man dann noch gerne in der lauen Luft am Bach. Die Kinder eroberten sofort den Spielplatz. In der Dorfmitte gelegen, brauchten die Eltern auch keine Angst um sie haben, denn im übersichtlichen Areal hatte man die die Kinder stets im Blick. Erst das aufziehende Gewitter löste die Gruppe auf. Man war sich einig: die Wanderung hat sich in jeder Hinsicht gelohnt!

Ein herzliches Dankeschön geht an die Freiwillige Feuerwehr Löschwitz und Eva Hoffmann für die sofortige Unterstützung, die gute Zusammenarbeit und Bewirtung.

Es gibt noch drei schöne Aktionen im Rahmen von „Genussvoll wandern“! Am 08.09.2022 kann man rund um Oberlind auf dem Marterlweg wandern. Am 09.09.2022 geht die Wanderung zur Ägidienkirche in Thumsenreuth. Den Abschluss bilden wandern und Schwimmen, sowie Picknicken am Dießfurter See. Infos finden sich unter www.dekanat-weiden-evangelisch.de/genussvoll-wandern.

Christine Rupprecht

Sieben junge Frauen und neun junge Männer erneuerten am Sonntag in Neustadt am Kulm ihr Taufversprechen. Mit der Konfirmation gelten sie in der evangelischen Kirche als vollwertige und wahlberechtigte Mitglieder. Erstmals fand die Konfirmation in unserer Kirchengemeinde am ersten Wochenende in den Sommerferien statt. Dies ist seit der Überarbeitung des Konzepts für die Konfirmandenarbeit aus dem Jahr 2021 nun immer so.

Christine Rupprecht, überarbeitet von Andreas Walter

Nicht nur in der katholischen Kirche gibt es einen Mangel an Geistlichen. Auch die evangelische Kirche hat es im Moment nicht leicht. In der Kulmregion sind derzeit nicht alle Stellen besetzt. Im Herbst kommen weitere Vakanzen hinzu. Aufgrund zurückgehender Mitgliederzahlen wird sich die Struktur der Kirchengemeinden, wie man sie bisher kannte, ändern. Diese Umstrukturierung unter dem Motto „Profil und Konzentration“ (PuK) kommt in ganz Bayern auf die Protestanten zu. In der Kulmregion ist sie schon jetzt Fakt.

Aufgrund der vakanten Pfarrstelle in Wirbenz wurde die Verwaltung der beiden Nachbargemeinden Neustadt am Kulm und Wirbenz zusammengeschlossen. Seit Januar 2022 erledigt das gemeinsame Pfarrbüro in Neustadt am Kulm die Amtsgeschäfte. Bei einer gemeinsamen Klausurtagung der Kirchenvorstände aus Wirbenz und Neustadt am Kulm wurde überlegt, an welchen stellen man noch zusammen arbeiten könnte. Beispielsweise soll nun ein gemeinsamer Gemeindebrief folgen.

Der Pfarrermangel drückt sich auch in einem neuen Gottesdienstkonzept aus. Im Gemeindebrief finden die Gläubigen nun die Gottesdienstangebote aus den drei Gemeinden Neustadt am Kulm/Frankenberg/Trabitz, Wirbenz/Kemnath/Immenreuth und aus Speichersdorf. Dies bietet den Gemeindegliedern mehr Flexibilität bei den Gottesdienstzeiten und bildet bei den Pfarrern Reserven für ihre weiteren vielfältigen Aufgaben.

Durch die enge Zusammenarbeit der Kirchengemeinden Neustadt am Kulm und Wirbenz können gute Ideen aus den einzelnen Gemeinden übernommen und Bewährtes leichter weiterentwickelt werden. Überlegungen gab es auch dazu, wie die Pfarrer entlastet werden können. Schließlich sollten sie sich neben Formalismen und Bürokratie um Gottesdienste kümmern sowie wieder mehr Zeit für seelsorgerliche Aufgaben und das soziale Angebot in der Gemeinde haben. „Wir wollen, dass unsere Pfarrer gesund bleiben und genug Kraft für ihre Aufgaben behalten.“ Dieser Wunsch war immer wieder zu hören. Ausschüsse für verschiedene Themen sollen die Vorschläge weiter bearbeiten.

Christine Rupprecht

„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben!“, so lautet ein altes Sprichwort. Recht hat es! Denn eine Abordnung des Evang. Posaunenchores Neustadt am Kulm machte sich mit dem Zug nach Nürnberg auf. Grund war das 100-jährige Jubiläum des Bayerischen Landesposaunenchores. Eigentlich lag die Gründung ja schon 101 Jahre zurück, doch wegen Corona wurden die Feierlichkeiten um ein Jahr verlegt.

Trotzdem wurde auch schon im letzten Jahr ein festlicher Rahmen geschaffen. Viele Posaunenchöre sorgten mit kleinen Konzerten und musikalischen Andachten für 101 schöne Momente, die das Warten auf die Großveranstaltung verkürzen sollten. Diese wunderbaren Events sind zu einem Film zusammengefügt worden, den man unter https://www.lpt2022.bayern finden kann. Ebenso ist ein Festkonzert ins Netz gestellt worden.

In diesem Sommer war es dann endlich soweit. Über 3000 Bläserinnen und Bläser trafen sich in Nürnberg zum gemeinsamen Musizieren. Sie erfreuten die Passanten an verschiedenen Plätzen mit geistlicher und weltlicher Musik. Am Sonntagvormittag trafen sie sich dann auf dem Hauptmarkt zur gemeinsamen Probe unter freiem Himmel. Das lockte schon viele Schaulustige und Musikfreunde an. Die gewaltige Musikermasse saß, aufgeteilt in vier „Chöre“ auf dem Hauptmarkt und wurde von vier Dirigenten gleichzeitig angeleitet.

Beim anschließenden Gottesdienst konnte sich keiner dem herrlichen Volumen der zahlreichen Instrumente verschließen. Die Bässe waren körperlich zu spüren und die Musik brachte Ohren und Körper zum Vibrieren. Es war ein herrliches Erlebnis für die Musiker/innen und die Begleitpersonen gleichermaßen. „Das werden wir nicht vergessen!“, konnte man immer wieder hören.

Christine und Werner Rupprecht
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