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Günther Steinlein, besser bekannt als „Schuster“, war bislang der dienstälteste Bläser des Posaunenchores Neustadt am Kulm. Seit der Gründung im Jahr 1965 hielt er der Chorgemeinschaft die Treue und verstärkte mit seiner Trompete den Sopran. Nach 68 Jahren zog er sich nun Anfang dieses Jahres – mit ein paar Ausnahmen – in den verdienten Bläserruhestand zurück. Schon bald nach der Gründung hatte er das Amt des Chorobmanns übernommen und er führte diese Aufgabe jahrzehntelang mit großem Engagement bis Anfang 2018 aus. Zusätzlich oblag ihm die Ausbildung der Jungbläser, bis Willi Stahl die Chorleitung übernahm.

Doch auch danach war er von 2018 bis 2021 als stellvertretender Obmann für den Chor aktiv. Viele Veranstaltungen wären ohne ihn nicht möglich gewesen. Er war immer zur Stelle, wenn der Posaunenchor ihn brauchte, sei es als Organisator oder Helfer beim Johannisfeuer, bei Bürgerfesten, der Waldweihnacht oder den regelmäßig stattfindenden Ausflügen. Er packte überall mit an und sorgte als gelernter Metzger und Grillmeister für das leibliche Wohl bei diesen Festen. So manches Johannisfeuer dauerte bis tief in die Nacht, weil es sich in seiner Halle am Badthürl so schön feiern ließ.

Am 22. Juli wurde Günther Steinlein offiziell in den musikalischen Ruhestand verabschiedet. Mit ihm verlässt das letzte Gründungsmitglied die aktive Bläsergemeinschaft. Er hatte sich einen Grillabend gewünscht, der bei schönem Wetter im Gemeindehausgarten stattfand. Natürlich hat er es sich nicht nehmen lassen, am Grill wieder selbst Hand anzulegen. Es waren auch andere Gründungsmitglieder und ehemalige Bläser anwesend, um Günther zu ehren.

Der Posaunenchor brachte ihm ein Ständchen dar, zu dem er sich natürlich einige Wunschlieder aussuchen durfte. Chorleiterin Karin Müller- Bayer und sein Nachfolger als Obmann, Martin Kreuzer, verabschiedeten sich im Namen aller Mitglieder mit einem Buch und einem Präsentkorb von Günther Steinlein. Lange saßen die Festgäste in geselliger Runde noch zusammen und schmökerten in alten Fotoalben, wobei so manche Anekdote erzählt wurde.

Vorstandschaft des Posaunenchores Neustadt am Kulm

Wenn der Posaunenchor und die Motorradfreunde von Neustadt am Kulm zusammenhelfen, dann muss es ja schön werden.

Der Posaunenchor Neustadt am Kulm hat die Tradition des Johannisfeuerfestes wieder aufgenommen. Dabei wechselt das Fest stets zwischen den Orten Neustadt am Kulm, Scheckenhof und Filchendorf hin und her. In diesem Jahr wurde in der Adam-Porsch-Halle in Filchendorf gefeiert. Bei strahlendem Sonnenschein trafen schon am späten Nachmittag die ersten Gäste ein, um sich einen guten Platz in der Sonne oder in der schattigen Halle zu sichern.

Christine Rupprecht

Bei strahlendem Sonnenschein feierten am Sonntag in Neustadt am Kulm einige Gläubige ihre Jubelkonfirmation. Anschließend stellten sich die Jubilare der Silbernen (25 Jahre), der Goldenen (50 Jahre), der Diamantenen (60 Jahre), der Eisernen (65 Jahre) und der Gnadenkonfirmation (70 Jahre) im Gemeindehausgarten zu einem Erinnerungsfoto zusammen, bevor die Feierlichkeiten zum Konfirmationsjubiläum mit der Familie fortgesetzt wurden.

Christine Rupprecht

Es ist jedes Jahr ein Highlight, wenn im Mai am Kleinen Kulm an frischer Luft der Himmelfahrtsgottesdienst gefeiert wird. Dabei sind nicht nur die Gläubigen aus dem Gebiet der Neustädter Kirchengemeinde eingeladen, sondern es kommen Christen aus der gesamten Kulmregion zusammen. „Aus dem wilden Westen (Eschenbach-Kirchenthumbach), dem hohen Norden (Speichersdorf, Wirbenz), dem nahen Osten (Immenreuth und Kemnath) und der Toskana des Kulms im Süden (Pressath-Grafenwöhr) Mittendrin liegt Neustadt am Kulm.“, begrüßte Pfr. Berthold die Gottesdienstbesucher mit einem Schmunzeln.

Endlich draußen sein, die erwachende Natur erleben, das fiel vor der Kulisse des Steinmassivs und den blühenden Sträuchern rundherum leicht. So sangen die Gäste gerne „Wie lieblich ist der Maien“, begleitet vom Neustädter Posaunenchor unter der Leitung von Karin Müller-Bayer. Die Menschen dankten für die Schönheit der Natur, in der alles voll neuem Leben zeugt. Und sie lauschten den Worten der fünf Geistlichen, die daran erinnerten, dass Jesus den Weg zum Himmel zeigte und mit der Himmelfahrt zwar nicht mehr sichtbar für die Augen der Jünger und der heutigen Menschheit ist, aber trotzdem da ist.

Pfarrer Klausfelder hatte seine Predigt deshalb „Heiter bis Wolkig und niederschlagsfrei!“ überschrieben. Er sinnierte über die Eigenschaften der Wolken, die man nicht richtig anfassen könne und trotzdem sind sie da. „Auf Wolke Nummer 7 schweben“ – das beschreibt ein besonders schönes Gefühl der ersten Verliebtheit. Im Himmel ist die siebte Sphäre der Ort, der Gott am nächsten ist. Wie die versteckte Sonne hinter den Wolken scheint, so ist auch Jesus verhüllt, aber trotzdem da. Man könne ihn manchmal spüren in einem warmen liebenden Gefühl und nach einer dunklen Zeit wird es langsam wieder hell. Das Lied „Gottes Liebe ist wie die Sonne, sie ist immer und überall da!“, passte sehr gut dazu.

Erstmals fand parallel zum Gottesdienst der Erwachsenen ein Kindergottesdienst statt, der sich in Stationen den Berg hinaufbewegte. Die Kinder wurden von den Erwachsenen mit Applaus begrüßt, was sie doch ein wenig irritierte. Schließlich endete der Gottesdienst in einem gemeinsamen Fürbittengebet mit den Erwachsenen. Pfarrer Klausfelder hatte ein Segensgebet in Bewegung eingebaut, das den Erwachsenen und den Kindern gleichermaßen gefiel. Die Kinder hatten die zwei beliebten Hand-Puppen Max und Lisa dabei, die ausnahmsweise mal nicht zu spät kamen und oft beim Kinderbibeltag und im Familiengottesdienst mitwirken.

Max und Liesa hatten bald Hunger. Gerne nahmen sie und die Gäste das Angebot an, bei Fingerfood und Getränken noch ein wenig beisammenzustehen und entspannte Gespräche zu genießen. So Mancher hat noch den Kleinen Kulm erklommen. Der Himmelfahrtsgottesdienst am kleinen Kulm stellt den Beginn einer ganzen Reihe von Freiluftgottesdiensten dar. Am 18.06.2023 wird zum ersten Mal am Kiesibeach in Pressath ein Gottesdienst angeboten. Dieser wiederum ist der Auftakt zum 100-Jährigen Kirchenjubiläum der evangelischen Michaels-Kirche in Grafenwöhr. Er beginnt um 10.00 Uhr und ist als Picknickgottesdienst geplant. Bei Regen wird in die Pressather Stadthalle umgezogen. Die Besucher dürfen sich auf die Mitwirkung des Bezirksposaunenchores freuen. Nach dem Gottesdienst soll es ein großes gemeinsames Picknickessen geben.

Am 02.07.23 findet am Rußweiher in Eschenbach der allseits beliebte Tauferinnerungsgottesdienst statt. Dabei wird auch ein Kind getauft werden. Zwei Wochen später, am 16.07.23 lädt die Kirchengemeinde Speichersdorf zum Gottesdienst an der Tauritzmühle ein. Diese Aktion gehört zur zweiten großen beliebten Aktion der Gegend: dem „Genussvoll wandern!“ Die Gemeinden starten bei sich und laufen sternförmig zur Tauritzmühle. Die Wege rund herum sind Kinderwagen- und Rollstuhltauglich. Die wohl schönste Rundumsicht bietet der Gottesdienst auf der Burgruine in Waldeck. Dieser findet am 23.07.23 ab 10.00 Uhr statt. Es ist im Anschluss ein buntes Programm mit Angeboten von Literatur und Fair Trade geplant. Weitere Gottesdienstangebote findet man unter dem Titel „Berggottesdienste im Fichtelgebirge und im Steinwald“ und „Veranstaltungen im Dekanat Weiden“.

Christine Rupprecht

Die Künstler, die vom Kirchenvorstand und Alex Roth zum Konzert nach Neustadt am Kulm eingeladen wurden, sind alle aus Funk und Fernsehen bekannt. Das Pavel Sandorf Orchester ist allen Liebhabern des Frankenfaschings in Veitshöchheim ein Begriff und ein Garant für gekonnte Orchestermusik. Vier Künstler daraus waren mit Volker Heißmann nach Neustadt am Kulm gekommen.

Schon früh standen die Besucher/innen vor dem Gotteshaus in langer Schlange an, wollte doch Jede/r einen guten Platz bekommen, wenn schon Fernsehgrößen vor Ort waren.

Volker Heißmann, der Vielen als die etwas dumm-komische alte Frau aus „Waltraud und Mariechen“ bekannt ist, war aber als Sänger nach Neustadt am Kulm gekommen. Sein schöner weicher Bariton kam bei der Musikauswahl gut zur Geltung.

Christine Rupprecht
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