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Die Bücherei der evangelischen Kirchengemeinde Neustadt am Kulm ist auch als Ort der Begegnung gedacht. So lässt sich das Büchereiteam neben den üblichen Öffnungszeiten am Freitag immer wieder etwas Besonderes einfallen. Nach den Kleinsten und den Grundschülern wurden dieses Mal die Teenies von 10-12 Jahren eingeladen. Sie kamen wieder gerne und erprobten ihren Spürsinn.

Denn in zwei Gruppen aufgeteilt mussten sie kniffelige Rätsel knacken. Mal waren sie dabei in einem Märchenwald gefangen, mal lösten Sie wie die Helden in den Drei - ???-Büchern spannende Abenteuerrätsel. Der Detektivgeist war ansteckend und die Kinder unterstützten sich gegenseitig. Die Hilfekarten wurden nur in den äußersten Notfällen benützt und so kam es schon vor, dass man an einem Rätsel mal eine halbe bis dreiviertel Stunde knobelte.

Die Kids waren mutig und wollten die Aufgaben selbst entschlüsseln. Manchmal musste man schon genau suchen und brauchte eine Lupe! Nach dreieinhalb Stunden hieß es schließlich – „Geschafft“! Alle waren sich einig: das sollte es einmal wieder geben.

Manche der Jugendlichen waren zum ersten Mal in der Bücherei und staunten mit ihren Eltern über das große Angebot an Büchern zu verschiedenen Themen. Auch die derzeit angesagtesten Buchreihen sind in der Schmökerstube vertreten.

 

Christine Rupprecht

Im September 2013 trat Pfarrer Hartmut Klausfelder seinen Dienst in der Kirchengemeinde Neustadt am Kulm an. Dies nahm der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes, Robert Gebhardt, zum Anlass, um Pfarrer Klausfelder in der Oktobersitzung des Kirchenvorstandes für sein 10-jähriges Dienstjubiläum in der Kirchengemeinde zu gratulieren. Pfarrer Klausfelder zeigte sich sehr berührt von dem Dankeschön des Kirchenvorstandes und merkte an: „So lange, wie in Neustadt am Kulm, war ich noch nie in einer Kirchengemeinde.“ Er dankte den Kirchenvorständen für die sehr gute Zusammenarbeit in den letzten 10 Jahren und fügte noch hinzu: „Ich bereue keinen Tag, den ich hier in Neustadt am Kulm Pfarrer war.“

Gemeindebrief

„Wem das Leben blüht ….“ Unter diesem Motto begrüßte Pfarrer Klausfelder die 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer zweieinhalbstündigen Rundwanderung auf den Barbaraberg. Von Kulmain bis Weiden waren interessierte Wanderfreunde auf den Parkplatz des Gasthauses Waldeslust am Süßenweiher gekommen.

Die erste Etappe führte zunächst zur so genannten „Himmelsleiter“ (siehe Foto), wo sich die Wandergruppe aufteilte. Nicht alle Teilnehmer wollten den steilen Weg auf die Hochebene zwischen Barbaraberg und Scheckenhof nehmen. An der Straßenabzweigung in Richtung Barbaraberg trafen beide Gruppen wieder zusammen und erreichten rechtzeitig zur Abenddämmerung den Gipfel des Barbaraberges mit der ehemaligen Sommerresidenz des Klosters Speinshart. Die Teilnehmer waren so beeindruckt von der sommerlichen Abendstimmung bei angenehmen Temperaturen und dem fantastischen Ausblick, dass sie die Anhöhe gar nicht mehr verlassen wollten. Anschließend ging es über Wiesen und durch den Wald zurück zum Ausgangspunkt.

Pfarrer Klausfelder begleitete die einzelnen Etappen mit biblischen Impulsen, Liedern und Psalmen, sowie einigen Gedanken zur Heiligen Barbara, die zu den beliebtesten Heiligengestalten in der katholischen Kirche gehört: Obwohl Barbara im Jahr 306 den Tod als Märtyrerin starb, fand sie durch den Glauben an Jesus Christus zum wirklichen Leben, erkennbar an den Kirschzweigen, die jedes Jahr am 4. Dezember zum Gedenken an die Heilige Barbara ins Wasser gestellt werden.

Hartmut Klausfelder

Vier Mädchen und zwei Jungs traten am Sonntag in Neustadt am Kulm zum Altar. Durch ihre Konfirmation wurden sie zu Erwachsenen vor dem Kirchenrecht.

Pfarrer Klausfelder gab ihnen das Sinnbild einer Seifenblase mit auf den Weg durchs Leben. Sie ist schön, aber vergänglich. Sie wird von einem Wasserfilm gehalten, vom Licht erhellt und farbig gemacht und durch einen Hauch bewegt und getragen. Damit schloss er den Bogen zu den Eltern, die ihr Kind Stück für Stück loslassen und zum Heiligen Geist, der im Leben über alle Hürden hilft.

Der Vertrauensmann des Kirchenvorstandes Robert Gebhardt wünschte den Konfirmanden, dass Sie die Kirche als Ruhepol und Pausenort in den Wirrungen des Lebens erfahren können; den Ort, wo man wieder Kraft schöpfen könne.

Besonders eindrücklich und bewegend war die neue Tradition, die in der Coronazeit entstanden ist: Paten oder eine andere Vertrauensperson der Konfirmanden legten ihrem Schützling eine Hand auf die Schulter zum Kraftgeben und eine Hand auf den Kopf zum Segen spenden. Pfarrer Klausfelder sprach den Segen für die Jugendlichen, nachdem der ehrenamtliche Mitarbeiter Andreas Walter ihre Konfirmationssprüche verlesen hatte.

In einem herrlichen „Regen“ aus kleinen Seifenblasen zogen die Konfirmanden aus der Kirche. Die Kirchengemeinde dachte an diesem Festtag aber auch an andere Kinder. Die gesamte Kollekte wurde an das Patenkind der Konfirmandengruppe (Kindernothilfe) gespendet.

Christine Rupprecht

Dem Himmel so nah – zur Ruhe kommen! Der letzte der Gottesdienste der Kulmregion, die im Freien gefeiert wurden, fand auf der Burgruine Waldeck statt.

Rund 180 Gäste fanden, teils zu Fuß, teils mit einem Shuttle, den Weg nach oben auf den höchsten Platz der Kirchengemeinde Wirbenz/Kemnath/Immenreuth. Die liturgische Gestaltung unter der Leitung von Frau Pfarrerin Steiner übernahmen die Pfarrer bzw. eine Lektorin aus allen fünf Gemeinden. Musikalisch begleitete der Posaunenchor Wirbenz, verstärkt durch Mitglieder des Frankenberger Ensembles, die Gemeindelieder. Auch der Wirbenzer Kirchenchor ProDeo trug zwei Lieder vor. Frau Steiner entfaltete in ihrer bemerkenswerten Predigt Gedanken, wie man zur Ruhe kommen kann. Am Schluss gab sie den Gottesdienstbesuchern einen Tipp zu einer geistlichen Übung mit, der zum Nachahmen anregt: „Die Augen schließen und beim Einatmen den Namen ‚Jesus‘ und beim Ausatmen ‚Christus‘ denken“.

Parallel dazu hatte das Wirbenzer Kindergottesdienst -Team im hinteren Teil der Burganlage zum Kindergottesdienst eingeladen. Daraus resultierte am Schluss ein sehr fröhlicher Liedvortrag von „Groß ist unser Gott“ mit viel Bewegung für alle Gäste. Im Pavillon konnte man Bücher und Geschenke aus der „Bibelothek“ aus Speichersdorf erwerben, ebenso wurden wieder Fair-Trade-Produkte aus dem Eine-Welt-Handel angeboten. Auch Getränke standen an dem recht heißen Vormittag zur Verfügung.

Ein herzlicher Dank geht an die Stadt Kemnath und den Heimat- und Kultur- Verein Waldeck für die Bestuhlung.

Gertraud Burkhardt
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